"No Rest For The Wicked": Entwickler reagieren prompt auf Spieler-Feedback zum "Breach"-Update
Die Entwickler des düsteren Action-Rollenspiels "No Rest For The Wicked" haben sich nach dem Release des "Breach"-Updates ausführlich mit dem Spieler-Feedback auseinandergesetzt und kurzfristige Änderungen angekündigt. Ein geplanter Hotfix, der ursprünglich noch am selben Abend erscheinen sollte, wurde verschoben, um dem Qualitätssicherungsteam ausreichend Zeit für Tests zu geben. Die Veröffentlichung ist nun für den morgigen Tag, voraussichtlich gegen 17:00 Uhr MESZ, geplant.
Anpassungen basierend auf Telemetriedaten
Das Team betonte, dass es nicht darum gehe, das Spiel zu vereinfachen oder sich an eine bestimmte Zielgruppe anzupassen. Vielmehr nutze man die Möglichkeiten des Early Access, um Daten sorgfältig auszuwerten und auf Basis von Telemetriedaten Anpassungen vorzunehmen, um das gewünschte Spielerlebnis zu gewährleisten.
Waffen und Rüstungen: Zufallselemente reduziert
Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Waffen und Rüstungen. Die bisherige zufällige Variation der Werte innerhalb eines bestimmten Intervalls wird vorerst entfernt. Das bedeutet, dass ein Gegenstand mit einem Basiswert von 10 nun immer exakt diesen Wert aufweist, ohne die Möglichkeit einer Abweichung nach unten. Die Einführung von "überlegenen" Gegenständen ist zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Zudem wurden Anpassungen am "Gear Score"-System vorgenommen, um die Wahrscheinlichkeit für das Finden besonders hochwertiger Ausrüstung zu erhöhen.
Hosenpflicht aufgehoben (vorerst)
Ein weiterer Punkt, der für Diskussionen sorgte, war das "Breach"-System, das Spieler dazu anregen sollte, alle Ausrüstungsslots zu belegen. Da viele Spieler aber offenbar lieber ohne Hosen herumlaufen, wurde diese Änderung rückgängig gemacht. Dies soll Probleme beheben, die Spieler gemeldet hatten, zu schnell zu sterben.
Bogenschützen aufgepasst: Fokus-Problem behoben
Auch die Bogenschützen-Community kann sich freuen: Das Problem, dass Bogenschützen wieder Fokus für ihre Pfeilfertigkeiten anstelle von Ausdauer nutzten, wurde angegangen. Die Kosten für die Pfeilfertigkeit wurden reduziert, um dieses Problem zu beheben. Die Entwickler versprechen, dem Bogenschützen-Build im kommenden Combat-Update besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
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Weitere Anpassungen im Überblick:
- Erhöhte Drop-Raten für Artemisia-Kräuter in frühen Spielphasen.
- Behebung eines Fehlers im Zusammenhang mit Elementarschaden-Affixen bei Gegnern.
- Korrektur eines Bugs, der das Ausführen von Backstabs in bestimmten Zuständen verhinderte, sowie Anpassung des Backstab-Winkels für mehr Spielraum.
- Schnelleres Anzeigen und Verschwinden des Backstab-Icons für klareres Feedback.
- Erhöhte Drop-Raten für seltenere Gegnertypen wie Sirenen und Wölfe.
- Anpassung des Parierfensters.
- Behebung eines Haltungs-Problems bei Hexen und den Spitzhacken-Nith-Gegnern.
- Klarstellung zur Legacy-Saves im Hauptmenü.
- Behebung eines Problems, das das Exalten von Gegenständen verhinderte, wenn sich gesperrte Gegenstände in Truhen im Haus befanden.
- Entfernung des XP-Caps bei höherstufigen Gegnern.
- Anpassung des Schwierigkeitsgrades im Namenlosen Pass und Steinbruch.
- Mehr Unverwundbarkeitsfenster für die mittlere Rolle.
- Verlangsamte Erhöhung des Levels in den späteren Orban Glades Gebieten.
- Behebung eines Fehlers, der die Gegnerlevel nach Abschluss bestimmter Quests künstlich erhöhte.
- Entschärfung der Gegner im Prolog.
- Erhöhung der Drop-Rate von Gefallenen Glut.
- Behebung eines Problems mit den Drop-Raten von Waffen- und Rüstungssplittern.
- Verringerte Drop-Rate von verseuchten Gegenständen.
- Drastische Erhöhung der Effekte von bedingten Verzauberungen.
Entschuldigung und Ausblick
Abschließend entschuldigten sich die Entwickler für den nicht ganz reibungslosen Start des "Breach"-Updates. Das Projekt sei enorm komplex und man habe versucht, so viele neue Inhalte wie möglich einzubauen, was letztendlich dazu führte, dass einige Testphasen nicht mehr durchgeführt werden konnten. Das Team versicherte jedoch, dass es auf das Feedback der Spieler höre und schnellstmöglich an der Behebung von Problemen arbeite. Ziel sei es, das perfekte ARPG-Erlebnis zu schaffen.
