"Diablo 4": PTR 2.2.0 enthüllt – Bossmächte, Erscheinungsüberfälle und mehr!
Sanktuario steht vor einer neuen Bedrohung: Belial, der Herr der Lügen, ist zurück! Doch bevor er seine finsteren Pläne vollständig in die Tat umsetzen kann, haben Spieler die Möglichkeit, kommende Änderungen und Features in Diablo 4 im öffentlichen Testrealm (PTR) 2.2.0 auszuprobieren. Vom 11. bis zum 18. März können sich technisch versierte Gamer einen ersten Eindruck von der nächsten Saison "Belials Wiederkunft" verschaffen, die sich primär um Bosse dreht, sowie einige Updates für die Erweiterung "Vessel of Hatred" testen.
PTR-Inhalte im Überblick:
- Kodex: Neue, mächtige Bossmächte, mit denen Spieler die Fähigkeiten ihrer Feinde nutzen können.
- Erscheinungsüberfälle: Ein neues, dynamisches Event, in dem man Belials illusorische Truppen zurückdrängen muss.
- Unterschlupf-Boss-Überarbeitung: Verbesserungen und Anpassungen bei den Bosskämpfen, inklusive neuer Belohnungsmechaniken.
- Legendäre Aspekte und einzigartige Gegenstände: Eine frische Ladung Ausrüstung, um Charaktere weiter zu optimieren.
Bossmächte: Nutze die Kraft deiner Feinde
Das neue Bossmächte-System ist ein echter Gamechanger. Spieler können nun die Essenz besiegter Welt-, Ereignis- und Unterschlupf-Bosse nutzen, um ihre eigenen Builds zu verstärken. Insgesamt 24 Bosse in Sanktuario gewähren Bossmächte, die jeweils einen Haupt- und einen Modifikator-Effekt besitzen. Diese Effekte werden je nach Platzierung in den Machtplätzen aktiviert. Bis zu eine Hauptmacht und drei Modifikatoren können gleichzeitig aktiv sein. Die Hauptmacht ist dabei das Herzstück, während die Modifikatoren diese noch verstärken. Durch das Austüfteln verschiedener Kombinationen können Spieler ihren Charakteren eine ganz neue Identität verleihen.
Bossmächte erhält man, indem man ausgewählte Bosse in der Saison zum ersten Mal besiegt. Lilith und Weltbosse gehören zu den Titanen, die Bossmächte anbieten.
Einige Beispiele für Bossmächte:
- Bruststrahl des Wandelnden Todes: Beschwört beim Kanalisieren einen Strahl, der Frostbeulenschaden verursacht und den Schaden gegen betroffene Gegner erhöht.
- Ashavas Giftatem: Beschwört eine Säurewelle, die Giftschaden verursacht, wenn ein Gegner von Schaden-über-Zeit-Effekten betroffen ist.
- Knorzers explosives Erz: Beschwört ein Erzstück, das explodiert und Feuerschaden verursacht, wenn ein Ressourcenüberschuss eintritt.
Erscheinungsüberfälle: Sanktuario unter Belials Einfluss
Belials Erscheinungsmonster – illusorische Fußsoldaten, die seine Lügen in die Tat umsetzen – wurden in ganz Sanktuario gesichtet. Im neuen Erscheinungsüberfall-Ereignis müssen sich Spieler diesen entgegenstellen. Dieses dynamische Event findet alle paar Minuten an verschiedenen Orten in der Wildnis statt und ist für alle Charaktere zugänglich. Wer die Reihen der Monster lichtet, trifft auf einen von zehn Erscheinungsbossen, die jeweils einzigartige Bossmächte gewähren. Nach einer zweiten Welle versucht Belial höchstpersönlich, die Spieler zu vernichten.
Unterschlupf-Boss-Überarbeitung: Mehr Klarheit und fairere Belohnungen
Die Bosse, die bisher als Endgame-Bosse bekannt waren, wurden nun in drei Stufen unterteilt: Anwärter-, Große- und Erhabene Unterschlupf-Bosse. Dies soll die Unterschiede in Schwierigkeitsgrad und Belohnungen besser widerspiegeln.
Die neue Einteilung:
- Anwärter-Unterschlupf-Bosse: Bestie im Eis, Grigoire, Fürst Zir, Varshan, Urivar (nur mit "Vessel of Hatred").
- Große Unterschlupf-Bosse: Andariel, Duriel, Herold des Hasses (nur mit "Vessel of Hatred").
- Erhabene Unterschlupf-Bosse: Belial, Herr der Lügen.
Die wohl größte Änderung ist die neue Belohnungsmechanik. Bosse lassen nun keine Materialien zum Beschwören mehr fallen. Stattdessen erscheint nach ihrem Tod eine Truhe, der "Hort". Jeder Spieler muss eigene Bossmaterialien ausgeben, um den eigenen Hort zu öffnen. Zusätzlich gibt es eine höhere Wahrscheinlichkeit, einzigartige Gegenstände zu erhalten, insbesondere in Gruppen.
Neue legendäre Aspekte und einzigartige Gegenstände: Mehr Power für Dämonenschlächter
Natürlich dürfen auch neue Ausrüstungsgegenstände nicht fehlen. Die PTR-Phase bringt eine Reihe neuer legendärer Aspekte und einzigartiger Items, die das Potenzial haben, Builds komplett zu verändern. Ein paar Beispiele:
- Fluch von Ahjad-Den (Barbar, einzigartige Handschuhe): Lässt Impulse des Mächtigen Wurfs explodieren und erhöht den Schaden.
- Gathlens Geburtsrecht (Druide, einzigartiger Kopfschutz): Gewährt Anima des Waldes, wenn man in Menschengestalt Naturmagie einsetzt.
- Sanguivor, Zirs Klinge (Totenbeschwörer, einzigartiges Zweihandschwert): Belegt Gegner mit Vampirischer Fluch durch Herbeirufungen.
- Bande der Ichor-Rose (Jäger, einzigartige Handschuhe): Verstärkt Giftfallen und ermöglicht es, diese während "Inneres Auge" ohne Abklingzeit zu wirken.
- Gruß von Verglas (Zauberer, einzigartiger Kopfschutz): Lässt Eissplitter sich weiter ausbreiten und erhöht den Schaden.
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PTR-Zugang und Feedback
Um am PTR teilzunehmen, benötigt man lediglich die Battle.net-App und eine Lizenz für Diablo 4. Im Auswahlmenü über der "Spielen"-Schaltfläche kann man den "Öffentlichen Testrealm" auswählen und den PTR-Client installieren.
Die Entwickler legen großen Wert auf das Feedback der Community. Spieler können ihre Meinungen und Anregungen über das Feedback-Tool im Spiel oder über die PTR-Foren von Diablo IV einreichen.
Fazit: Ein vielversprechender Ausblick
Der PTR 2.2.0 für Diablo 4 verspricht spannende Neuerungen und Verbesserungen. Besonders das Bossmächte-System und die Unterschlupf-Boss-Überarbeitung dürften frischen Wind in das Spiel bringen. Technikaffine Gamer sollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, die neuen Features auszuprobieren und ihr Feedback an die Entwickler weiterzugeben.