Guild Wars 2: Das dunkle Geheimnis der Mursaat – Ein Blick in die Vergangenheit von Janthir Wilds
In der Welt der Online-Rollenspiele gibt es immer wieder Kreaturen und Völker, die durch ihre Mysterien und verborgenen Geschichten faszinieren. Ein solches Volk sind die Mursaat in Guild Wars 2. Mit dem kommenden Update Janthir Wilds, das am 11. März erscheint, rückt das Schicksal dieser geheimnisvollen Zauberwirker erneut in den Fokus. Doch wer sind die Mursaat wirklich, und welche Rolle spielen sie in der komplexen Geschichte von Tyria?
Eine uralte Macht erwacht
Die Mursaat sind weit mehr als nur einfache Gegner. Als eines der ältesten Völker Tyrias, neben Zwergen, Jotun, Vergessenen und Sehern, existierten sie bereits vor dem Aufstieg der Alt-Drachen – einer Epoche, die die Welt, wie wir sie kennen, für immer veränderte. Ihre hochgewachsenen, humanoiden Gestalten, die lieber schweben als gehen, strahlen eine Aura der Überlegenheit und Macht aus. Doch ihre Geschichte ist von Konflikten und Intrigen geprägt.
Einst verbündeten sich die Mursaat mit den Vergessenen, um den Alt-Drachen Zhaitan zu bezwingen. Doch das Bündnis zerbrach, und die Mursaat trugen den anderen ältesten Völkern ihren Verrat nach. Es folgte ein jahrtausendelanger Krieg gegen die Seher, der die Seher fast vollständig auslöschte. In diesem Konflikt setzten die Mursaat eine schreckliche Waffe ein, die sogenannte Spektrale Qual, die ihren Opfern unvorstellbare Schmerzen bereitete.
Manipulation und der Weiße Mantel
Nachdem die Mursaat gelernt hatten, sich vor jenen zu verbergen, die nicht über den "wahren Blick" verfügten, begannen sie, die Geschicke Tyrias im Verborgenen zu lenken. Lazarus der Furchtbare, ein mächtiger Mursaat, spielte eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung anderer Völker. Ihr Hauptziel war es, die Flammensucher-Prophezeiungen zu verhindern, die ihre Vernichtung durch die Titanen voraussagten.
Um ihre Ziele zu erreichen, erschufen die Mursaat den Weißen Mantel, eine menschliche Organisation, die Kryta unter ihrer Kontrolle halten sollte. Sie unterstützten die Krytaner im Krieg gegen die Charr, forderten jedoch einen hohen Preis: Jeden, den sie als unwürdig erachteten, ließen sie ermorden. Saul D’Alessio, der Gründer des Weißen Mantels, erkannte zu spät, dass er nur eine Marionette der Mursaat war und wurde schließlich von ihnen entführt.
Doch auch nach Sauls Verschwinden nutzten die Mursaat den Weißen Mantel, um grausame Opfer darzubringen und das Tor von Komalie zu schließen, um die Titanen gefangen zu halten. In einem Dorf namens Gavril in Janthir Syntri wurden die Einwohner dem Weißen Mantel unterworfen. Doch als das Dorf leer war, wandten sich die Mursaat gegen ihre einstigen Verbündeten. Am Ende scheiterten die Mursaat: Das Tor von Komalie wurde geöffnet, die Titanen stürmten hindurch, und die Mursaat fanden ihr Ende.
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Schattenkunst und die Nebelbrand-Ödlande
Die Mursaat beherrschten eine einzigartige Magie, die sogenannte Schattenkunst, mit der sie durch eine schattenhafte Dimension reisen konnten. Mithilfe von Mursaat-Spiegeln konnten sie große Entfernungen in kurzer Zeit überwinden. Im kommenden Update Janthir Wilds wird es den Spielern möglich sein, diese Magie zu erlernen, nachdem sie mehr über die Mursaat erfahren und die Ruinen ihrer Städte erkundet haben.
Die Ereignisse von Guild Wars 2: Secrets of the Obscure enthüllten, dass die Mursaat ursprünglich aus Nayos, dem Reich der Träume, stammten. Zudem wurde entdeckt, dass die Mursaat nicht vollständig ausgelöscht waren. Mabon, ein ranghohes Mitglied des Zaubererhofs, erwies sich als einziger Verbündeter unter den Mursaat.
Mit Janthir Wilds können die Spieler die zerstörten Überreste von Bava Nisos erkunden, einer uralten Mursaat-Stadt, die auf den Schlachtfeldern errichtet wurde, auf denen die Mursaat die Seher besiegten. Nach dem Rückzug der Menschengötter blühte die Zivilisation der Mursaat in Bava Nisos auf, bis das Tor von Komalie geöffnet wurde und die Titanen die Stadt zerstörten. Mabon schützte die Ruinen mit einem Zauber, doch mit seinem Tod verging auch dieser Schutz.
Die Geheimnisse von Bava Nisos
Die Ruinen von Bava Nisos bergen zahlreiche Geheimnisse über die Mursaat. Die Erforschung ihrer letzten Heimat könnte tiefere Einblicke in das Schicksal dieses ausgestorbenen Volkes gewähren. Spieler, die sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben, können mit einem Beherrschungspfad die Mursaat-Schattenkunst erlernen.
Janthir Wilds verspricht, ein spannendes Kapitel in der Geschichte von Guild Wars 2 aufzuschlagen. Die Möglichkeit, mehr über die Mursaat zu erfahren und ihre einstige Heimat zu erkunden, dürfte vor allem Geschichtsinteressierte und Rollenspiel-Enthusiasten begeistern. Es bleibt abzuwarten, welche Geheimnisse die Ruinen von Bava Nisos noch bergen und wie sich die Entdeckung der Mursaat-Schattenkunst auf das Gameplay auswirken wird.